Der Bio Trip Manu - Von den Anden in den Dschungel

1. Tag: Von Cusco zur Cock-of-the-Rock Lodge

Diese Reise beginnt in dem Hochland der Anden. Um genau zu sein in der einstigen Hauptstadt des Inkareiches in über 3.400 Meter Höhe: Cusco. Von diesem historischen Zentrum aus führt der Weg hinab in das Amazonasbecken vorbei an üppigen Nebelwäldern an dern Osthängen der Anden und den landschaftlich schönsten und größten Kontrasten dieser Region. Entdecken Sie mitten in den Bergen einen Sumpf, wo es von lokalen und Wandervögeln wimmelt, bevor Sie eine Bergkette auf einer Höhe 3.900 Meter kreuzen, die das Cusco Tal von dem Paucartambotal trennt. Von hier aus schlängelt sich die Straße durch bewaldete Klippen, Wasserfällen und beeindruckende Schluchten. Zwischendurch werden Sie neben der Landschaft auch die Möglichkeit haben einige Bergdörfer bei einigen Stops zu erkunden, die präinkaische Totenstadt „Chullpas“ auf einem Hügel zu sehen und den markanten Bergkamm Ajanaco sehen, der den Höhepunkt dieser Reise bildet. Nach Ajanaco geht es dann schließlich hinunter von dem Hochland der Anden hinab in den Amazonasbecken. Unterwegs laden wir Sie dann zu einem köstlichen Picknick ein, bevor es dann schließlich hinab in das Tiefland geht. Auf diesem Teil der Fahrt können Sie dabei nur über den rasanten Wechsel der Landschaft staunen, wenn die Landschaft der Sierra dem der tropischen Landschaft weicht. Beobachten Sie dabei wie das Grasland mit seinen verkrüppelten Bäumen und den Elfinwäldern verschwindet und Sie komplett in üppige und magische Welt riesiger Palmen, Begoniapflanzen, unzähliger Orchideen und Bromeliengewächsten und einer schier vielseitigen Vogelwelt entführt werden.

Zwischendurch geben Ihnen spontane kleine Pausen die Gelegenheit den schillernden Quetzal, einen Vogel aus der Familie der Trogonenvögel und einem schimmernden Federkleid, oder den wilden Truthahn, dem Guan, zu sichten, bevor Sie dann die komfortable und gemütliche Cock-of-the-Rock Lodge am späten Nachmittag erreichen. Hier an diesem friedlichen Ort werden Sie dann zur einer perfekten Zeit ankommen, an dem Sie den Balztanz oder auch „Lek“ genannt des umwerfenden Nationalvogel Perus, dem Andenklippenvogel, bei seinem Balztanz bestaunen können.

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2. Tag: Von der Cock-of-the-Rock Lodge zur Amazonia Lodge oder der Pantiacolla Lodge

Wenn Sie an diesem Tag früh aufstehen, haben Sie nochmal die Gelegenheit die Balztänze der Andenklippenvögel zu sehen um dann die Gegend nach anderen Vögeln auszukundschaften. Vielleicht haben Sie auch Glück und werden den braunen Kapuzineraffen oder einen Wollaffen entlang der Straße beobachen können. Sie können aber auch an einer Naturtour über einen abgelegenden Weg teilnehmen, der sich entlang des Flusses schleift. Nach einem Frühstück geht es nun weiter auf der Fahrt durch die bergige Landschaft, bis diese in einer sich in Hügeln und Farmland verläuft. Bei Patria besuchen Sie eine Kokaplantage, wo legal Koka für den peruanischen Markt angebaut wird.

Am Mittag erreichen Sie Atalaya, einem kleinen Hafen, wo Sie der Piñipiñi Fluss den Alto Madre de Dios Fluss trifft. Von hier aus beginnt der Tieflandregenwaldteil Ihrer Reise. Die Flüsse sind dabei die Straßen des Regenwaldes und von hier aus werden Sie in großen und komfortablen Einbaumkanus fahren, die mit einer schattigen Überdachung ausgestattet sind und von einem kräftigen Motor angetrieben werden.

Bei normalen Flussbedingungen erreichen Sie unsere Lodge noch rechtzeitig, um die natürliche Umgebung zu erkunden, welche auch Tukane, kleine und bunte Vögel, den seltenen aber hier beheimateten Kolibri und eine Vielzahl an Schmetterlingen. Und alles entlang der Waldwege.

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3. Tag: Von der Amazonia Lodge oder Pantiacolla Lodge zum Manu Wildlife Center

Es gibt an diesem Tag auf jeden Fall noch Zeit für eine weitere Wanderung auf den Waldwegen um diese Lodge herumg, bevor es weiter Richtung Manu Wilflife Center geht.

Wenn wir wieder den breiten, rasenden Kurs des Alto Madre de Dios Flusses folgen, kommen Sie an den letzten Gebirgsausläufern der Anden vorbei und unsere Route bietet Ihnen auch noch fantastische Ausblicke auf weitere Vögel – Seeschwalben, Kormorane, verschiedenen Schwalbenarten und weiteren exotischen Vögeln, die am Tag aus ihren Verstecken kommen, sobald Sie die Motorgeräusche hören. Spritzer von schimmernden gelben, pinken und rotem Laub verkleidet das Walddach um uns herum in ein farbiges (Paradies) und der Wind ist voll von dem berauschendem Parfüm des Tropenwaldes.

Sie passieren die Mündung des Manu Flusses, dem Tor zum Manu Nationalpark. Während unserer Reise machen wir auch Pausen, um die Beine ausstrecken zu können und das Dorf „Boca Manu“ besichtigen zu können, einem Ort, der nur ein kurzes Stück flussabwärts liegt und wo Einheimische in der lokalen Bootswerft noch Einbäume herstellen.

Nach einer weiteren Bootstour von ca. 6 Stunden, kommen wir im Manu Wildlife Center an, einer der Naturlodgen, die unter den 10 besten auf der ganzen Welt sind. Nach dem Empfang und einer kurzen Orientierung, geht es auch schon in die Bungalow, wo Sie sich ausruhen und der Mittagshitze entfliehen können.

Später machen Sie Bekanntschaft mit dem Tieflandregenwald und lernen dabei vieles über die Pflanzen, Bäume und deren Ökologie, wenn es auf eine Erkundungstour auf den Pfaden rund um der Lodge geht. Sie haben die exzellente Chance auf einiger Exemplare der 12 Affenarten zu stoßen, wie zum Beispiel dem Klammeraffen oder dem Kaiserschnurbarttamarin, welcher den umgebenden Wald bewohnt.

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4. Tag: Arasalzleckenprojekt, überdachte Türme und die Tapirsalzlecke um das Manu Wildlife Center

An diesem Tag geht es früh raus, was für die Ausflüge in die Wildnis leider unvermeidbar ist. Dennoch wollen wir Ihren frühen Start mit einem leckeren und deliziösen Frühstück versüßen, bevor es auf einer kurzen Bootstour flussabwärts geht. Um dann das Arasalzlecken Projekt finden zu können, muss man eine kurze Strecke durch den Wald zurücklegen, doch haben Sie dann von unserem Aussichtspunkt mit Stühlen und guten Plätzen einen geradezu perfekten Blick auf das Spektakel, das dann kommen wird.

Stück für Stück kommen in zweier oder dreier Gruppen die rotbäuchigen Aras zu diesem Punkt und landen in den Baumkronen, sobald sie die erodierten Lehmbänke des Flusses ausgemacht haben. Doch das wiederrum lockt auch gelegentlich andere Vögel an, die es nicht auf die Salzlecke abgesehen haben. Wie Schurken erscheinen hin und wieder die bedrohlichen und großen Vögel aus der „Bluteogallus“-Familie (engl.: „Hawk“), die manchmal auch Tiere jagen. Das Schauspiel, dass Sie hier bestauenen können, beginnt erst zaghaft mit einigen Aras, die vorsichtig zur Salzlecke fliegen, bis nach und nach immer verwegener weitere Aras zur Salzlecke fliegen. Am Ende, wenn alle Aras an der Salzlecke sind, findet dort ein farbenfroher und lauter Tanz der Aras statt, die sich dort zanken und das Salz von der harten Oberfläche abkratzen. Nach diesem erstaunlichen Naturspektakel wird die Entdeckung und die Erforschung auf dem Netzwerk der Pfade fortgesetzt, die die Lodge umgeben. Um nach diesem Ausflug Ihren Hunger zu stillen, kehren Sie zur Lodge zurück, wo Ihnen ein reichhaltiges Mittagessen serviert wird.

Nach den köstlichen Speisen der lokalen Küche können Sie nun auf weitere Entdeckungen und Erkundungstouren durch den Regenwald die erstaunliche Pflanzenwelt kennenlernen. Am späten Nachmittag dann erreichen Sie auf dieser Tour einen weiteren Aussichtsturm, von wo aus Sie Zeuge der „Rush Hour“ im Regenwald werden können. Nach dieser weiteren fabelhaften Erfahrung im Regenwald entführen wir Sie noch tiefer hinein in den Dschungel und bringen Sie auf dem „Collpa“ Pfad zur berühmten Tapirsalzlecke.

Berühmt ist diese Salzlecke deswegen, weil hier eine relativ hohe Rate von 8 bis 12 Tapiren in einer Nacht gesichtet worden sind. Man hat jedoch nur die Möglichkeit diese ca. 250 kg schwere Tiere in der Nacht zu beobachten, wenn sie zwischen den Bäumen auftauchen und das begehrte Salz lecken, dass sie brauchen, da es die Gifte ihrer vegetarischen Nahrung absorbiert und neutralisiert. Um diese schüchternen Tiere beobachten zu können, wurde an dieser Salzlecke eine Plattform in 5 Meter Höhe gebaut, in denen Sie sich auf den Matrazen hinlegen können. Jede dieser Matrazen hat zusätzlich ein Kopfkissen und ist mit einem geräumigen Mückenetz geschützt. Um die Tapire nicht zu verscheuchen, wenn Sie draußen auf dem Laufsteg sind, sind diese mit geräuschdämpfenden Polstern ausgestattet, damit man die Fussschritte nicht hören kann.

Diese Tapirerfahrung, die Sie hier machen können, ist aufgregend und einmalig zugleich. Weil diese Tiere sehr scheu sind, ist es schwer diese überhaupt zu Gesicht zu bekommen. Für Stadtbewohner ist der härteste Teil dieser Beobachtung allerdings nicht die ganzen Mühen, die man auf sich nehmen muss, um hierhin zu gelangen, sondern zu warten und sich ruhig zu verhalten, bis diese Tiere überhaupt auftauchen. Zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden können vergehen, bis man diese Geschöpfe überhaupt sehen kann. In der Zwischenzeit können Sie allerdings sich mit einem kleinen Nickerchen auf den Matrazen erholen und werden von unseren Reiseführern sanft geweckt, sobald die Tapire auf eine Distanz von 10 – 20 Metern an dem Beobachtungspunkt herangekommen sind. Bisher haben die meisten unserer Reisegäste immer wieder betont, dass sich das lange Warten lohnt um eine solch hohe Wahrscheinlichkeit zu haben, diese raren Tieren überhaupt bewundern zu können.

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5. Tag: Wanderung zu einem Altwassersee und über die Wildnispfade des Manu Wildlife Centers

Auch an diesem Tag erwartet Sie in aller Frühe ein leckeres Frühstück, um Sie für den Ausflug zu einem Altwassersee zu stärken, der voll von Wasserpflanzen und versunkenen Baumstämmen ist. Hier können Sie auch den Riesenotter begegnen oder vielleicht die Affengruppen sehen, die sich laut durch die Baumkronen schwingen. Auch andere weitaus exotischere Tiere können Sie hier beobachten, wie den „Jacana-Jacana“, einem Wasservogel, der leichtfüßig auf den Seerosen entlangschreitet oder anderen Tieren, wie dem Schlangenhalsvogel, wie er seine schwarzen Flügel trocknet, oder vielleicht den Fischadler, der den See nach Fischen absucht und vielen anderen Tieren, die durch den See paddeln.

Zwischen den Büschen in der Nähe des Wassers taucht auf gelegentlich ein „Hoatzin“ auf. Dieser Vogel ist ein Schopfhuhn mit rostrotem Federgewand der eine auffällige „Irokesenfrisur“ auf seinem Kopf hat. Doch nicht nur durch seinen ungewöhnlichen Kopfschmuck ist er zu erkennen, sondern auch durch seinen unverwechselbaren, bizarren Keuchen und Grunzen. Und nicht nur diese außergewöhnlichen Tiere, sondern auch Spechte, Tukane und Sittiche können Sie zwischen den Bäumen ausmachen.

Nach einem reichhaltigen Mittagessen in der Lodge können Sie sich entweder mit einem unserer Reiseführer durch das Dickicht des Regenwaldes wagen und auf den Pfaden nach mehreren unvergesslichen Wildnisbegegnungen suchen oder Sie können auch die Pfade alleine erkunden, um die Atmosphäre des Regenwaldes auch mal für einen Augenblick alleine genießen zu können.

An diesem Abend können Sie sich auch auf einem Boot aufmachen, um nach dem Kaiman und anderen nachtaktiven Tieren Ausschau zu halten, wenn es das Wasserniveau des Flusses erlaubt.

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6. Tag: Vom Manu Wildlife Center nach Cusco oder Lima - Abflugstag

Fahren Sie von unserer Lodge aus am frühen Morgen los und erreichen Sie nach über einer 2 ½ stündigen Bootsfahrt über den Madre de Dios Fluss das Colorado Dorf. Im Boot wird Ihnen das Frühstück serviert und während Sie das Frühstück genießen, können Sie das frühe Erwachen der Tiere entlang des Flusses beobachten. Doch nicht nur einen Blick auf die Tiere bekommen Sie hier, auch die einheimischen Flachlandsiedlungen und die Goldgräber am Fluss können Sie beobachten, wie dort nach Gold gegraben und die Goldpfannen geschwenkt werden. Halten Sie nach dem Goldgräberdorf „Colorado“ Ausschau, von wo aus Sie über Land weiterreisen, bis Sie in Puerto Carlso nach nur 45 Minuten ankommen. Hier werden Sie wieder den Inambari Fluss überqueren und von Santa Rosa aus im Bus oder im Van zum Flughafen in Puerto Maldonado gebracht, wo Sie Ihren Rückflug nach Cusco oder Lima nehmen.
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