Der ursprüngliche Norden Perus - 15 Tage
1. Tag: Flug Deutschland - Lima
Am Morgen startet die Reise mit dem Langstreckenflug nach Peru in Südamerika. Nach Ihrer Ankunft am Abend am Flughafen Jorge Chavez in Lima, werden wir abgeholt und zum zentral in Miraflores gelegenen Hotel gebracht, wo wir die erste Nacht der Reise verbringen werden. Am Abend bietet sich die Gelegenheit über den schön beleuchtete Hauptplatz von Miraflores zu schlendern und vielleicht schon einmal in einem der vielen Restaurants eine lokale peruanische Köstlichkeit zu probieren.
- Frühstück
2. Tag: Lima - Flug nach Trujillo, Zentrum des Nordens
Nachdem Sie das erste Frühstück in Lima genossen haben steht der Vormittag in Lima zur freien Verfügung. Gegen Mittag fahren wir dann wieder zum Flughafen und fliegen gen Norden, in die quirlige, altehrwürdige Kolonialstadt Trujillo. Trujillo ist die aktuell 3. Größte Stadt Perus und hat ein sehenswertes koloniales Stadtzentrum. Am Abend können wir noch etwas über die schön beleuchtete Plaza de Armas von Trujillo bummeln. (Für diejenigen, die noch nicht in Lima waren, können wir gerne eine halbtägige Citytour oder z.B.: einen Museumsbesuch organisieren).
- Frühstück
3. Tag: Trujillo - Mondtempel - Chan Chan - Huanchaco
Am Morgen erkunden wir zuerst das sehenswerte und charmante Stadtzentrum von Trujillo mit seiner Plaza de Armas und den kolonialen Gebäuden und Kirchen. Trujillo ist die wichtigste Stadt nördlich von Lima und 3. größte Stadt des Landes. Weiter führt uns die Reise zur Sonnen- und Mondpyramide, den beiden größten Heiligtümern aus der Mochekultur. Wir besuchen zuerst das nahegelegene Moche-Museum mit sehr schönen Exponaten ( vor allem Keramiken ) und dann den Mondtempel, an dem in den letzten Jahren erstaunliche und sehr sehenswerte Ausgrabungen zu Tage kamen! In Huanchaco haben wir in einem der zahlreichen und guten Fischrestaurants die Gelegenheit zum Mittagessen. Häufig sieht man am Strand kleine, aus Schilf erbaute Fischerboote, die nach dem Gebrauch zum Trocknen aufgerichtet werden. Die Bauweise dieser typischen "totoritas" ist seit Jahrhunderten unverändert und sie wurden schon von den Chimu und Mochica benutzt. Am Nachmittag besuchen wir Chan Chan. Mit einer Ausdehnung von rund 20 qkm gilt die versunkene Hauptstadt des Chimu-Reiches als die größte archäologische Lehmziegelstadt der Welt.
- Frühstück
Citytour Trujillo
Sonnen- und die Mondpyramide
Sandsteinstadt Chan Chan
Huanchaco
4. Tag: Trujillo - Huaca El Brujo/Cao - Huaca Rajada/Sipan - Chiclayo
In Richtung Norden, entlang der Panamericana erreichen wir nach etwa einer Stunde die Ausgrabungsstätte Huaca El Brujo/Cao. Hier in der Huaca el Brujo entdeckten die Archäologen den fast perfekt erhaltenen Körper einer ehemaligen Moche-Herrscherin, die "la Señora de Cao" genannt wurde. Aufgrund des außergewöhnlich guten Zustandes der Mumie ist diese archäologische Sensation von enormer Bedeutung. Wertvolle Grabbeigaben wie Halsketten, Nasenringe und Anhänger deuten auf eine große Machtherrschaft der Señora hin. Wir fahren dann weiter durch wüstenartiges und teilweise von Landwirtschaft geprägtem Gebiet ( Zuckerrohr- und Reisfelder ) zur Ausgrabungsstätte des Herrn von Sipan, die Huaca Rajada. Diese war die größte archäologische Sensation des letzten Jahrhunderts, als 1987 die Freilegung des umfangreichsten je in Amerika gefundenen Goldschatzes bekannt wurde. Der Fürst war reich geschmückt mit goldenen Brustplatten, Armreifen, Muschelketten und mit Türkisen besetzten Goldamuletten. Am frühen Abend erreichen wir wieder unser Hotel.
- Frühstück
Fahrt auf der Panamericana
Ausgrabungsstätte des Herrn von Sipan
5. Tag: Huaca Rajada/Sipan - Museum Sipan-Tumbas Reales in Lambayeque - Pyramiden von Tucume -
Morgens fahren wir zum Museums-Höhepunkt dieser Reise. Das Museum Tumbas Reales de Sipan in Lambayeque wurde im Jahr 2002 eröffnet und den Besucher erwarten zahlreiche Ausstellungsstücke der Mochicakultur, vor allem prächtige Goldobjekte, welche in Huaca Rajada seit 1987 entdeckt und ausgegraben worden sind. Diese einzigartige Kunstsammlung vermittelt einen Einblick in die Textiltechniken, Töpferei und Metallbearbeitung dieser Menschen und man bekommt auch Informationen zu Ackerbau, Fischfang, Medizin, Religion und anderen Bereichen des täglichen Lebens. Danach geht es weiter zum Bosque de Pomac, dem grössten Johannisbrotbaumwald der Welt, in welchem die Lambayeque Zivilisation, die Nachfolgekultur der Moches, ihre erste Hauptstadt mit 30 Flachpyramiden errichtete. Am Nachmittag besichtigen wir noch die Pyramiden von Tucume, der 2. Hauptstadt der Lambayeques. Vom hochgelegenen Aussichtspunkt haben wir einen tollen Blick über die gesamte Anlage. Schließlich fahren wir wieder ins Hotel zurück.
- Frühstück
Ausgrabungsstätte Sican
Pyramiden von Tucume
Museum Tumbas Reales de Sipan
6. Tag: Andenüberquerung - Bagua - Pedro Ruiz - Gocta Wasserfall
- Frühstück
Niedrigster Andenpass Perus
Utcubamba Fluss
Wasserfall Gocta
7. Tag: Gocta Wasserfall
- Frühstück
8. Tag: Sarkophage von Karajia - Lamud - Chachapoyas
Nach dem Frühstück besuchen wir eine der typischen Begräbnisstätten aus der Chachapoyaskultur. Unsere heutige Tour führt durch wenig besuchte Landschaften zu den Felsgräbern von Karajia. Ungefähr 1 km unterhalb des Dorfes Cruzpata befinden sich mitten in einer Felswand mehrere Sarkophage, in denen vermutlich Fürsten der Chachapoyas bestattet wurden. Immer präsent ist uns die grüne Andenlandschaft mit herrlichen Ausblicken auf das Tal des Utcubambaflusses. Im Anschluss erwartet uns die Kolonialstadt Chachapoyas, wo wir heute nächtigen werden.
- Frühstück
Felsgräber von Karajia
Huancas
Sonche Canyon
Chachapoyas
9. Tag: Chachapoyas – Chachapoya Festung Kuelap - Seilbahnfahrt
- Frühstück
Festungsstadt der Chachapoyas-Kultur, Kuelap
Festungsanlage, Macro
10. Tag: Revash - Leimebamba - Museo Mallqui
Am Morgen fahren wir in die Nähe des Ortes Santo Tomas und weiter nach San Bartolo, von wo aus ein Weg zu den bunten Chachapoyas Grabstätten von Revash führt. Revash liegt auf einem Felsvorsprung, hoch in den Steilhängen und die Wände sind mit geometrischen Mustern und Figuren versehen. Es wartet eine ungefähr 2- stündige Wanderung auf uns und wir werden mit einem herrlichen Blick über das Tal des Utcubamba Flusses belohnt. Danach fahren wir weiter nach Leymebamba zu unserer heutigen Unterkunft. Am Nachmittag besuchen wir das interessante Museum Mallqui mit schönen Exponaten aus der Chachapoyas-Kultur und den Funden der Mumien aus der Laguna de los Condores.
- Frühstück
Grabstätte von Revash
Leymebamba
Mallqui Museum
11. Tag: Leymebamba – Serpentinenfahrt nach Balsas - Celendin – Cajamarca
Heute erwartet uns eine sehr schöne Fahrt, gespickt mit landschaftlichen Höhepunkten. Die Strecke führt uns zunächst hinunter nach Balsas, unten im Marañon Cancon gelegen und gleich wieder hinauf nach Celendin, einer netten kleinen wenige besuchen Ortschaft mit schöner Plaza de Armas und schließlich gegen Abend nach Cajamarca. Diese Strecke gehört zu den am wenigsten befahrenen, aber schönsten Routen in ganz Peru. Es werden Höhenunterschiede von 3.600 bis 1.000 Metern überwunden. Natürlich bleibt immer Zeit für Fotostopps auf der Strecke. Am Abend kommen wir schließlich in das Zentrum der nördlichen Anden, Cajamarca, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen werden.
- Frühstück, Lunchbox
Balsas
Marañon Fluss
Cajamarca
12. Tag: Felsformationen Cumbe Mayo - Cajamarca, die Perle des Nordens
Am Morgen fahren wir zum ca. 3.500 Meter hoch gelegenem Cumbe Mayo und erkunden einen sehr interessanten steinernen Wald mit Petroglyphen und einen langen präkolumbischen Wasserkanal. Nach unserer gut 2-stündigen Wanderung und fahren dann wieder zurück nach Cajamarca. Die Landschaft dort oben ist sehr attraktiv und fotogen. Die Mittagspause verbringen wir in einem landestypischen Restaurant, welches von der Schwiegermutter von Thorsten geführt wird. Hier haben wir die Gelegenheit, der Chefin beim Kochen über die Schulter zu schauen. Am Nachmittag erkunden wir die alte Kolonialstadt Cajamarca, die für in der Geschichte Perus und Südamerikas ein entscheidender Schauplatz war. Im Jahre 1532 haben die Spanier um Francisco Pizarro mit etwa 180 Mann das große Inka Heer von Inka Atahualpa besiegt und somit den Anfang vom Ende des Inkareiches eingeleitet. Wir besuchen die schöne Altstadt mit dem Lösegeldzimmer, in dem der letzte Inka Atahualpa von Francisco Pizarro gefangen gehalten wurde. Danach spazieren wir auf den Hügel Santa Apolonia um die wunderschöne Aussicht über die Stadt zu genießen.
- Frühstück
Viehmarkt Isccongo
Inkabäder: Baños del Inka
Cajamarca
Ventanillas de Otuzco
13. Tag: Viehmarkt Pecuaria - Inkabäder - Felsgräber von Otuzco - Flug nach Lima
Am Morgen besuchen wir den farbenfrohen in der Nähe von Cajamarca liegenden Viehmarkt von Iscocongo. Der Markt ist ziemlich groß, viele Menschen und Tiere sorgen für eine farbefrohe Vielfalt. Dann fahren wir weiter zu den Baños del Inka, die Thermalbäder in denen sich schon der Inka Atahualpa von seinen Kriegswunden heilen ließ. Dann fahren wir zu den Ventanillas de Otuzco und besuchen diese sogenannten Fenster sind quadratische Nischen, die in mehreren, übereinander liegenden Reihen in den Felsen gehauen wurden. Man könnte sie für Höhlenwohnungen halten, doch es handelt sich um Grabstätten der Cajamarca-Kultur. Ihre kostbaren Gold- oder Silbertüren wurden leider von den spanischen Eroberern geraubt. Am Nachmittag werden Sie zum Flughafen gebracht und fliegen wieder nach Lima und von dort aus zu Ihrem Hotel in Lima, wo Sie die letzte Nacht auf der Rundreise verbringen werden.
- Frühstück
14. Tag: Lima - Rückflug nach Deutschland, Österreich und Schweiz
Nach dem Frühstück haben Sie Zeit zur freien Verfügung. Es gibt viele interessante Museen sowie Einkaufsmöglichkeiten oder schlendern Sie noch einmal durch die schöne koloniale Altstadt Limas. Gegen Nachmittag fahren wir zum Flughafen, wo Sie Ihre Rückreise nach Europa antreten. (Gerne können Sie auch ein Anschlussprogramm Ihrer Wahl in Peru buchen).
- Frühstück